Welche medizinischen Probleme können denn die Ursache von Schlafproblemen bei Babys und Kindern sein?
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Gastroösophagealer Reflux (GÖR) - ist das vermehrte Spucken bis hin zum Erbrechen, wobei der Mageninhalt sehr sauer ist und sowohl Brennen als auch Schmerzen
verursachen kann. Reflux ist bei Babys sehr verbreitet und bleibt oft unbehandelt.
Alle möglichen Allergien und Unverträglichkeiten führen oft zum Unwohlsein. Juckreiz, verstopfte Nase oder gar Asthma sorgen bei einem Kind für unruhigen Schlaf.
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Schlafapnoe - eine periodische Atemstörung. Wiederkehrende Atemstillstände führen zu einer verringerten Sauerstoffversorgung bei
gleichzeitigem Anstieg des Kohlendioxidgehalts des Blutes und dadurch zu wiederholten Aufweckreaktionen. Schlafapnoe bleibt ebenfalls oft ohne Diagnose, dabei kann sie viele organische
Ursachen haben, die durchaus gut ärztlich behandelt werden können.
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Dreimonatskoliken ist zwar offiziell keine Krankheit, aber Eltern von betroffenen Babys wissen, wie sehr die Kleinen darunter leider und wie stark der Schlaf
dadurch beeinträchtigt sein kann.
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Schon eine einfache Erkältung mit oder ohne Fieber kann dafür Sorgen, dass das Baby nur schwer in den Schlaf findet und permanent aufwacht. Husten, Schnupfen, vertopfte
Nase und Ohrenschmerzen stören den Schlaf erheblich und sollten nach Möglichkeit behandelt werden.
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Ich habe keine ärztliche Ausbildung, deswegen darf ich keine Diagnosen stellen. Das muss ich zum Glück auch nicht, aber ich bin ausreichend darin geschult, Anzeichen für einige
medizinische Probleme bei Babys zu erkennen, die ihr Schlafverhalten negativ beeinflussen könnten. Deswegen stehen spezielle Fragen bereits im Fragebogen, den mir die Eltern vor der
Schlafberatung ausfüllen. Wenn mehrere Faktoren (Symptome) zusammen passen, dann ist es meine Pflicht, die Eltern darauf hinzuweisen und sie an einen Kinderarzt damit zu verweisen.
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Warum das so wichtig ist? Ich als Babyschlafcoach befasse mich ausschließlich mit verhaltensbedingten Schlafproblemen, doch dies ist erst dann möglich, wenn alle anderen
(körperlichen und organischen) Ursachen abgeklärt und ggf. behandelt wurden.
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Und ja, oft bleiben Schlafprobleme bestehen, nach dem die körperlichen Ursachen weg sind. Der Grund dafür ist simpel - wenn Babys krank sind und/oder Schmerzen haben, müssen Eltern oft
sehr viel beim Einschlafen und Durchschlafen helfen und setzen gern alle möglichen
Einschlafbeschleuniger ein. In Folge dessen, selbst wenn die Kinder schmerzfrei sind und auch keine weiteren Beschwerden haben, können viele
von den (nicht alle) leider nicht mehr ohne die Hilfe ihrer Eltern einschlafen. Diese Schlafprobleme sind dann aber eher verhaltenstenischer Natur und dabei kann
professionelles
Schlafcoaching eine schnelle und wirksame Lösung für die ganze Familie werden.
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