Viele Eltern empfinden das gemeinsame Schlafen im Familienbett als sehr angenehm, entspannt und beziehungsfördernd. Auf der anderen Seite soll Co-Sleeping jedoch das Risiko für den SIDS (plötzlicher Kindstod) steigern. James McKenna ist ein amerikanischer Forscher, der das gemeinsame Schlafen von Müttern und Kindern untersucht. Er meint, dass das Familienbett für das Baby der sicherste Ort zum Schlafen ist, wenn einige wichtige Sicherheitsregeln bei der Gestaltung der Schlafumgebung eingehalten werden:⠀
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⚠️ Der Säugling sollte im ersten Halbjahr seines Lebens ausschließlich gestillt werden⠀
⚠️ Das Baby sollte in Rückenlage, auf einer nicht zu weichen, sauberen Matratze, in einem geeigneten Schlafsack schlafen⠀
⚠️ Die Matratze sollte am Boden liegen, um die Verletzungsgefahr durch ein potentielles Rausfallen aus dem Bett zu minimieren⠀
⚠️ Die Raumtemperatur zum Schlafen sollte zwischen 16-18°C betragen und das Zimmer gut gelüftet sein⠀
⚠️ Die Umgebung des Babys sollte vor und auch nach der Geburt rauchfrei sein⠀
⚠️ Ein Säugling darf niemals auf einem Kissen schlafen gelegt werden⠀
⚠️ Keine Schaffelle, Nestchen und andere flauschige Materialien, Keine Kuscheltiere und Kissen im Bett⠀
⚠️ Kein Wasserbett!⠀
⚠️ Kind sollte nicht in der Mitte zwischen den Eltern schlafen⠀
⚠️ Keine Lücken, in die das Baby rutschen könnte: Matratzen sollten das Bettgestell komplett ausfüllen⠀
⚠️ Säuglinge niemals auf der Couch schlafen legen. Sie könnten in eine Lücke oder ein Kissen rutschen⠀
⚠️ Der Kopf des Babys darf nicht bedeckt sein⠀
⚠️ Starkes Übergewicht kann das Risiko für SIDS ebenfalls steigern und Alkohol ist natürlich tabu! ⠀
Ob das Schlafen im Familienbett der richtige Weg ist, entschiedet jede Familie für sich selbst. Wichtig ist, dass alle Familienmitglieder sich mit dieser Entscheidung wohl fühlen und alle
genügend Platz haben, insbesondere das Baby👶 ⠀